Mittwoch, 24. April 2024, 18.00 - 20.30 Uhr
Ort: bUm - Raum für solidarisches Miteinander, Paul-Lincke-Ufer 21 in Berlin
In der Veranstaltungsreihe co:lab X explorieren wir erfahrungsbasiert gemeinsam mit Expert*innen diverser Themenbereiche Pfeiler gelingender Kollaboration. Thema des kommenden co:lab X ist “Doing Resilience - mit Krisen und Dysbalancen umgehen als Individuum, Gemeinschaft und Organisation”.
Gemeinsam stellen wir uns die Frage: Wie lassen sich Resilienzressourcen mit der erlebten körperlichen Erfahrung von Resilienz zusammenbringen?
Das zu erkunden, ist unser Plan für das nächste co:lab X am 24.4., zu dem wir Katina Kuhn, Ineke Eilers und Josefa Kny eingeladen haben. Der Workshop untergliedert sich in zwei Teile: Im ersten Part mit Katina und Ineke verbinden wir uns mit unserem Körper und erfahren Resilienz auf individueller Ebene. Im zweiten Teil mit Josefa geht es schließlich um den Aufbau von Resilienz innerhalb zivilgesellschaftlicher Organisationen.
Mit einfachen Methoden und Übungen erfahren wir, wie mentale und physische Dysbalancen wie Stress oder Erschöpfung reduziert werden können, indem wir uns mit unserem Körper – dem allgegenwärtigen Experten für unser Wohlbefinden – verbinden. Durch Bewegung, Atmung oder Berührung nehmen wir Einfluss auf unseren körperlichen, geistigen und emotionalen Zustand und können auf einfache Art und Weise Stabilität, Sicherheit und Klarheit entwickeln. Davon profitiert nicht nur unsere eigene Resilienz, sondern auch unsere Verbindung zu anderen Menschen. Geht es mir gut, fühlen sich andere in meiner Gegenwart wohl und können gelassen, sicher und offen in Verbindung treten.
Eine gestärkte individuelle und kollektive Resilienz trägt zur Resilienz in zivilgesellschaftlichen Organisationen bei. Welche Ressourcen auf der Organisationsebene wichtig sind und wie wir sie stärken können, steht im Fokus dieses Workshop-Teils. Auf Basis der kürzlich erschienenen betterplace-lab-Studie „Nicht kleinzukrisen. Was die Zivilgesellschaft resilient macht, tauchen wir in die Vielfalt der Resilienzressourcen ein und reflektieren gemeinsam, welche Tools und Routinen helfen können, einen guten Umgang mit Krisen zu entwickeln.
Katina Kuhn (links) ist Kulturwissenschaftlerin mit den Schwerpunkten Soziologie und Philosophie, Yogalehrerin, Ausbilderin, Gründerin und Inhaberin der Yoga Connection, Autorin und Mutter von drei Söhnen. In Vorträgen, Retreats und Workshops inspiriert sie seit vielen Jahren Menschen, die sich mit Fragen der persönlichen Ressourcenstärkung, Achtsamkeit im Alltag, körperlicher und mentaler Gesundheit sowie der Stressreduktion auseinandersetzen. Sie arbeitet als Bodycoach für Beraternetzwerke, Universitäten, Schulen und verschiedene öffentliche Einrichtungen und private Unternehmen. In einem aktuellen Projekt beschäftigt sie sich, zusammen mit Studierenden der Leuphana Universität, mit der Bedeutung von Räumen und Orten, die den (zunehmend erschöpften) Akteur*innen von nachhaltigen Transformationsprozessen, Regeneration, Resilienz und stärkende soziale Beziehungen ermöglichen.
Als Gesundheitswissenschaftlerin und Erziehungswissenschaftlerin beschäftigt sich Ineke Eilers (rechts) theoretisch und praktisch mit der Frage, was Menschen brauchen, um sich ganzheitlich und gesund (weiter-) zu entwickeln. Die Antworten darauf findet sie immer wieder in der Verbindung zum Körper – auch als Voraussetzung für mentale und psychische Resilienz. Als Fachberaterin für Kitas, freiberufliche Referentin und Yogalehrerin begleitet Ineke Menschen auf dem Weg, verkörpertes Wohlbefinden zu erleben, durch das es uns zunächst möglich und schließlich selbstverständlicher wird, bewusste, mitfühlende, friedliche und verantwortliche Entscheidungen zu treffen - für uns selbst genauso, wie für unsere Mitmenschen, unsere Erde und für die Zukunft unserer Gesellschaft.
Josefa Kny forscht im betterplace lab zum Thema Resilienz und Transformation. Sie ist Mitautorin der Studie „Nicht kleinzukrisen. Was die Zivilgesellschaft resilient macht”. Ihr liegt es am Herzen, Möglichkeiten eines sozialen und ökologischen Wandels in Worte und Taten zu fassen. Josefa studierte Politikwissenschaft und Zukunftsforschung in Berlin und Stockholm und promovierte in sozial-ökologischer Transformationsforschung – immer mit Vorliebe für praxis- und wirkungsorientierte, qualitative und transdisziplinäre Ansätze.
Weitere Informationen zum betterplace co:lab Programm findet ihr auf unserer Webseite. Über bisherige Veranstaltungen der co:lab X Reihe kannst du hier mehr erfahren.
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Das Programm betterplace co:lab ist ein Projekt des betterplace lab. Als Förderer für den Anschub der zweiten Runde sind die Schöpflin Stiftung und die BMW Foundation angetreten.