Aus der Not eine Tugend machen – die steigenden Mieten für Büroräume haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass sogenannte Coworking Spaces aus dem Boden geschossen sind. Einige davon sind wiederum nichts weiter als Gelddruckmaschinen. Dort wird ein schnöder Schreibtisch für teures Geld vermietet. Bei anderen steckt ein Konzept dahinter, das neben der möglichst günstigen Bereitstellung von Bürofläche eine echte Gemeinschaft entstehen lässt – jeweils mit einer eigenen Vision. Aus Arbeitsräumen werden Community Spaces.
Wenn Leute an einem Ort zusammenkommen und dort vor ihren Laptops sitzen, ist das noch lange kein Grund von einer Community zu sprechen. Damit mehr als Smalltalk an der Kaffeemaschine oder in der Raucherecke passiert, braucht es vielmehr einen Sinn für Gemeinschaft, Zeit und Raum. Und schon stellen sich Fragen: Wie soll die Community sich zusammensetzen? Gibt es ein gemeinsames Ziel? Was für Ansprüche bestehen bezüglich des Miteinanders?
Dass Community Spaces weit mehr als nur ein Trend sind, illustriert die Zusammenstellung einiger Berliner Arbeitsräume und der Ideen dahinter.